Less Plus ist ein kollaboratives und experimentelles Studio, das in den Bereichen von Architektur, Stadtplanung und Design tätig ist.
Das Studio wurde 2021 durch Nils Martens und Philipp Valente gegründet. Der Name Less Plus weist auf das Gleichgewicht von Leere und Inhalt hin. Ein weiteres Hauptthema ist das stetige Ziel, Theorien und Praxis in Einklang zu bringen.
Das Studio erkundet dabei die Grenzen der Disziplinen und entwirft permanent Projekte und Objekte mit experimentellen und innovativen Zielen. Less Plus legt bei jedem Projekt, das sie durchführen, die gleiche konsequente Aufmerksamkeit auf den Kontext, den Prozess und das Detail.
Nils Martens und Philipp Valente - Gründer von Less Plus
Obwohl der Schölzbach sich seinen Weg durch Dorsten bahnt, ist er für viele unscheinbar. Er trägt das Leben in Form von Wasser mit sich und ist dennoch bislang im Verborgenem geblieben.
Dem Bach wird ein Gegenüber geschaffen, ein künstliches Spiegelbild erzeugt, welches über dem Bach zu schweben scheint. Die Spiegelinstallation dient dazu, den Schölzbach in den Fokus zu rücken. Durch die Reflektion wird der Blick der Passanten auf den Bach gelenkt. Die Schölzbach-Spiegelinstallation ist ein Beispiel dafür, wie Kunst das Stadtbild bereichern und das Bewusstsein für die Umwelt schärfen kann.
Das alleinstehende Mehrfamilienhaus im Jugendstil warf zunächst viele Fragen auf, welche aufgrund mangelnder Unterlagen nicht beantwortet werden konnten. Dennoch wurde eine architektonische Antwort gefunden, die dem eigentümlichen Gebäude gerecht wird. An den Giebelseiten wurde eine Stahlskulptur angebaut, die das Gebäude optisch verlängert und die Wohnqualität mit neu geschaffenen Balkonen steigert. Zudem wurden die historischen Fassadenelemente wieder hergestellt und akzentuiert. Es wurden ausschließlich natürliche Werkstoffe verwendet, um somit den Charme des Hauses zu unterstreichen.
Im Zentrum von Bottrop soll ein Mehrparteienhaus anstelle eines Einfamilienhauses treten. Dieses fügt sich aufgrund seiner Materialität in die direkte Umgebung optimal ein und weist dennoch durch seine geschlossene und dennoch verspiele Formensprache moderne Elemente auf.
Der Läuferverband der Fassade wird zum ästhetischen Thema des Gebäudes und bildet geschossweise kleine Vor- und Rücksprünge aus. Zusätzlich sind die Öffnungen des Gebäudes unregelmäßig in der Fassade angeordnet, was das Gebäude in seiner Geradlinigkeit bricht und ihm einen individuellen Charakter verleiht.
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Nils Martens und Philipp Valente
2021