
„Wir können uns nur dann mit anderen Menschen austauschen, wenn wir nicht derselben Meinung sind. Aus diesem Grund kann auch der Standard kein Ziel in der Gestaltung mehr sein“ von Gaetano Pesce
Es erfolgte erst einmal ein Diplom für Bauingenieurwesen in der Bauhaus-Uni Weimar und ein paar Jahre später ein Diplom für Architektur an der TU Braunschweig. Dann ging es 2006 schon los mit der Gründung von werk+architektur. Ich interpretierte Aufgaben nah am Ort, der Landschaft und ihren Bewohnern, um so das Vorhandene mit dem Neuen zu verbinden. Zentrales Motiv ist dabei immer die Suche nach einer Baukunst, die durch eine unaufgeregte Alltäglichkeit vertraute Orte mit Bestand schafft. Es ist zugleich reizvoll und auch fordernd, darüber nachzudenken, wie einem bestehenden Gebäude eine neue Funktion gegeben werden kann um somit bestehende Bausubstanz zu verbessern, umzuwidmen, für neue Bedürfnisse anzupassen und damit idealerweise auch architektonisch NEUE Akzente mit Nachhaltigkeit zu setzen.
modern, klar und bewusst ökologisch zu gestalten
Habe eine Liebe zu feinen Details mit einem Zusammenfügen von innen und außen.
Mein Ansinnen sind klare Formen zu schaffen und vor allem einen Beitrag zur Baukultur, indem behutsam mit erhaltenswerter Bausubstanz umgegangen wird und möglichst ressourcenschonende neue lebenswerte Wohn- und Arbeitswelten zu schaffen.
Und im Neubaubereich werden diese intensiv in Richtung Cradle to Cradle entwickelt, also mit Materialien, die nachträglich wieder aufgenommen und neu verarbeitet werden können …auch dies ist transformierbar in eine moderne Architektur.
Hier ein noch laufendes Verfahren in Wernigerode … das ehemalige Gemeindehaus der Liebfrauenkirche aus der Barockzeit 1770. Es steht unter Denkmalschutz und sollte nun eine neue Nutzung bekommen. Es wird in ein Ferienpensionsobjekt zusammen mit Yoga Kosmetik Osteopathie umtransformiert …wahrt den historischen Charakter aber mit einem behutsamen und modernen Eingriff … man soll erkennen, was ist alt und was ist neu. Aufnahme der teilweise noch vorhandenen alten Baumaterialien wie Lehm und Holz und Rückfügung der Aussengestaltung des Gebäudes in den historischen und klaren Zustand.
Einfamilienhausregion aus den 30iger Jahren des 20.Jh. in Wernigerode mit komplett 100%iger einheitlichen Bausystem … hier von uns Sanierung und Modernisierung von zwei massiven Haupthäuser und je eine harmonische Erweiterung beider Wohngebäude mit Anbauten in Holzbau. Die Verwendung von Holz sowie Lehm und ReinKalk mit natürlichen Farbtöne sorgen für Behaglichkeit und für beruhigende Wohnsituation. Fokus liegt hier auf Nachhaltigkeit und Charme, um hier die Räume nicht nur zu gestalten, sondern auch mit Leben zu füllen ... Klein aber Fein
Sanierung und Modernisierung des ehemaligen Kurmittelhauses Braunlage mit einer Umnutzung in ein Bürogebäude für TGA-Planer und -Handwerker. Erhalt der Urkonstruktion mit einer innovativen Aufwertung stand an erster Stelle. Des weiteren ist auch noch ein Anbau zur Vergrößerung der Nutzfläche geplant.
werk+architektur, Forckestraße 01, 38855 Wernigerode, werk@werkplusarchitektur.de, werkplusarchitektur.de
Antje Göttel
2006