UNSERE ARCHITEKTUR BERÜHRT DESIGN, KUNST UND FORSCHUNG
Wir machen auch Neubau…! Aber der Fokus des Büros liegt in der Sanierung, Erweiterung und Bearbeitung des Bestandes. Diese Zukunftsaufgabe, das Gebaute nicht nur energetisch, sondern auch funktional und gestalterisch umzuwandeln und an den aktuellen Standard anzupassen und vielmehr in einen zukünftigen IST-Zustand zu transformieren, ist unserer Meinung nach eine sinnvollere Maßnahme als neu zu bauen. Das Verdichten, das Weiterdenken und die Auslegung für aktuelle Bedürfnisse von Gebäudestrukturen bedarf aber des Neubaus im Sinne der Erweiterung, Aufstockung und manchmal auch einem additiven Neubau, der möglichst strukturell an den Bestand angebunden ist. Und wenn, dann Neubau auf dem höchsten Stand und mit so viel nachwachsenden Rohstoffen und Intelligenz wie möglich! Zu oft als „integrale Planung“ angesehen, sehen wir die Bandbreite unserer Aufgaben von Energieeffizienz, öffentlichen Anforderungen, über Baukubatur und der Gestalt des Hauses bis zur technischen Funktion.
Wir bauen gerne den Bestand um, greifen ihn auf und denken ihn neu. Das bedeutet das differenzierte Rückbauen, den Erhalt an wichtiger Struktur und Identität und das Einbringen von passendem Neuen.
Wir betreuen Projekte von vor der Entscheidung für eine Architekturleistung bis hin zum Schluss und dem fertigen Bau.
Den Bestand zeitgemäß in seinen nächsten Bauabschnitt zu überführen und immer bessere Gründe für den Erhalt von gebauten finden.
Das Gebäude von 1909 ist im Familienbesitz und im Rahmen eines Generationswechsels erfolgt die überfällig Sanierung des in der Liste des Landes Hessen geführtes Kulturdenkmal. Ziel der Sanierung war es, die ungünstig geschnittene Wohngrundrisse neu zu ordnen und die Wohnfläche von ca. 400qm für mehrere Parteien zu erschließen. Im Rahmen eines aufwendigen Genehmigungsverfahrens wurde das Gebäude mit einer Wohneinheit zu vier Wohneinheiten umgeplant.
Nach langer Genehmigungsphase und Baugenehmigung wurde das Gebäude schonend teilentkernt und die bestehenden hishistorischen Teile gesichert.
DONT CALL IT A TINY HOUSE! Mit dem Ziel der Nachverdichtung im Bestand wurde der an das Haupthaus anschließende Garten als Baufläche definiert. Die städtebauliche Vorgaben einer Traufgasse und verpflichtender Grenzabstandsbebauung, der Wahrung des Doppelhauscharakters, die Belichtung und Belüftung der Gartenflächen und sonstige nachbarschaftliche Vorgaben waren verantwortlich für die Setzung und den Zuschnitt des Gebäudevolumens.
Auf minimaler Grundfläche wurde eine vollständiges Haus mit reduziertem Grundriss geplant, dessen Versorgung vom Haupthaus erfolgt.
Der Gebäudekomplex wurde für die private Bauherrschaft umgeplant., grundlegend saniert und zum Wohnhaus für eine fünfköpfige Familie mit angeschlossener, privat genutzter Reithalle umgebaut.
Der ehemalige Reithallenbau mit Kopfbau aus den 1970er- Jahren wurde dafür vollentkernt und die Struktur fragmental zurück gebaut. Besonderer Wert wurde dabei auf die energetische Ertüchtigung gelegt (KFW 55).
Der bestehende Kopfbau wurde dafür bis auf die Hauptkonstruktion rückgebaut und ein passgenauer Holzbau mit einer Erweiterung in den Hallenbereich aufgesetzt.
WAL.ARCHITEKTEN
ARCHITEKTLUTTROPP
Merckstraße 1
64283 Darmstadt
Dipl.-Ing. Fabian luttropp, AKH
wal-architekten.de
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Fabian luttropp
2010