neu im club
Jens Rottland
Rottland Architekten Köln Eingangsbild
Bauen heißt Vertrauen
Planen bedeutet, das Verwalten von Ressourcen vor dem Hintergrund unterschiedlicher, teils widersprüchlicher Interessen und Vorgaben mit dem Ziel aus den Einzelaspekten etwas Ganzes zu formen. Um das zu erreichen muss ein Verwalter vor allem ein Gestalter sein, mit einer klaren architektonischen Haltung jenseits von Zeitgeist und Moden. Der Ort sollte in seinen Eigenschaften durch die Veränderungen verstärkt oder korrigiert werden.
Ein Programm wird im Diskurs mit dem Bauherrn entwickelt. Es muss nützlich, dauerhaft und flexibel sein.
Die Angemessenheit der Mittel muss im Verhältnis zur Aufgabe stehen, dies gilt vor allem für den Verbrauch von Ressourcen bei der Erstellung, der Nutzung und den Kosten.Die Dauerhaftigkeit eines realisierten Objekts, liegt nicht nur in der fachgerechten Verarbeitung geeigneter Materialien, sondern vor allem auch in einer entsprechend hohen gestalterischen und funktionalen Qualität.
Wir arbeiten in den Räumen einer alten Druckerei in Köln-Bayenthal
An der Zukunft mitzuwirken und dabei die Vergangenheit wertschätzen zu können.
Indem wir den Entwurf solange schärfen, bis Bestand und die gewünschten oder notwendigen Eingriffe in einer Idee, einer Kernaussage zusammen finden.
Den Bestand weiter zu entwickeln/ Orte für das Gemeinwohl zu schaffen/ Unseren überzogenen Ansprüchen entgegen zu wirken
Einer boomenden Designagentur wird im vollen Lauf der Knüppel zwischen die Beine geworfen. Kündigung der Büroräume! Die Suche nach einer neuen Immobilie gestaltet sich äußerst mühsam. Eine ehemalige Gießerei käme in Frage, aber die ist quasi ein Rohbau und es stehen nur 3 Monate für einen Umbau zur Verfügung.
Der großzügige Raumeindruck und industriellen Charme der Halle konnte erhalten werden, indem nur wenige, reversible Eingriffe vorgenommen wurden, vor allem in Form von 6 modifizierten Seecontainern die nun die Sanitär- und Besprechungsräume beherbergen.
Aussenansicht
Container-Besprechungsräume
Bürolandschaft
Für die vielen, gut besuchten Veranstaltungen und Aktivitäten der Kirchengemeinde war der Saal des Gemeindehauses schon lange zu klein, zu niedrig und nicht mehr zeitgemäß. Allein es fehlte an einer zündenden Idee, wie er erweitert werden könnte.
Erst unser Vorschlag, das an den Saal angrenzende Treppenhaus abzureißen und in Verbindung mit einem Aufzug vor dem Bestand neu zu bauen, konnte das Presbyterium überzeugen. Im Zuge der Maßnahme wurde dann das gesamte Gebäude kernsaniert und das zuvor ausgelagerte Gemeindeamt im OG integriert. Außen wurde der Platz neu barrierefrei angelegt.
Aussenansicht
Gemeindesaal
Treppenhaus
Umbau von Teilflächen des Rathauses - Der innovativen Entwurfs von Gerhard Kalhöfer sah vor, die alte Zellenbürostruktur der Stadtverwaltung durch aus den Wänden und Decken geschnittenen „Cuttings“ aufzubrechen und mit kräftigen Farben zu beleben. Rottland+ Architekten haben die Umsetzung ab der Ausführungsplanung übernommen und in künstlerischer Oberleitung erfolgreich fertiggestellt.
Die frei geformten Cuttings in bestehenden Wänden wurden aufwendig mittels Schablonen hergestellt und bieten wechselnde Aus- und Durchblicke zwischen den einzelnen Büros.
Cuttings in Bürotrennwänden
Flurzone mit Softworking-Bereich
Cutting zwischen 2 Geschossen
Rottland Architekten
Goltsteinstraße 28-30
50968 Köln-Bayenthal
mail@rottlandarchitekten.de
Jens Rottland Architekt BDA
2000
