Der winkelförmige Baukörper sieht eine 5-geschossige, straßenbegleitende Bebauung vor und schirmt dadurch den lärmbelasteten Mittleren Ring in Würzburg ab. Durch die gewählte Organisation der Grundrisse werden sämtliche Zimmer des Studentenwohnheimes zur ruhigen Gartenseite hin orientiert. Der vorspringende Gebäudeteil nimmt die Gemeinschaftsräume auf und erzeugt mit seinen monitorhaften Fenstern eine Blickbeziehung zur Stadt Würzburg und der Marienburg. Durchgehende Deckenkanten und massive Wände aus Sichtbeton stehen in einem spannungsvollen Zusammenspiel mit den Fassadenelementen aus Holz.

Durch das Abrücken des Neubaus von der Straße wird ein großzügiger Vorbereich geschaffen, welcher -begleitend zur bestehenden Verwaltung- den Zugang ausbildet. Die Magistrale findet ihren Endpunkt in der Erschließungshalle des Neubaus. Der Baukörper gliedert die Umgebung in zwei differenzierte Außenräume, welche den Zugang und den Werkhof bilden. Der Ausdruck der Fassadengestaltung unterstreicht den Charakter des hoch technologisierten Gebäudes.

Der 3-geschossige, kompakte Neubau für die Hochschule für Polizei Baden-Württemberg in Schwenningen, fügt sich in die vorgefundene Topografie des Hochschulcampus‘ ein. Die räumliche Organisation als Dreibund mit Lichthof sorgt für die klare und qualitätvolle Gliederung des Hörsaal- und Bürogebäudes.
Die Realisierung erfolgte in Holzmodulbauweise mit vorgefertigten Raummodulen aus Brettsperrholz in Sichtqualität aus Weißtanne. Das Erscheinungsbild wird durch eine vertikale Holzlamellenfassade mit großformatigen Fensteröffnungen geprägt.