
Nicht Kunst am Bau sondern Kunst mit (!) dem Bau
Der Begriff „Kunst am Bau“ ist eine Verharmlosung, wenn es um die Arbeiten von Martin Bruno Schmid geht. Denn die Werke des Künstlers sind keine additiven, reversiblen Applikationen, sondern manifestieren sich als bleibende Eingriffe in die Materie von Architektur. Seine Interventionen begnügen sich nicht mit der Bespielung von Bauwerken und Oberflächen, sondern greifen chirurgisch-operativ in die Substanz ein. Aus den jeweiligen Gebäuden heraus entwickelt, von diesen inspiriert und explizit für diese konzipiert, erweisen sich Schmids Interaktionen als einzigartige Verflechtungen von Kunst und Architektur.
Kunst am Bau, 2012
Hochschule VS-Schwenningen
Beton, gesägt und gedreht
⌀ 250 cm
Martin Bruno Schmid
"Bohrschnitt, prekär"
Kunst am Bau, 2018
Universität Tübingen, Geo- und Umweltzentrum
Tragende Betonstützen, mittig aufgesägt
Je 750 x 60 cm, 5 Stück
Humboldt Forum im Berliner Schloss / Kunstmuseum Stuttgart / Galerie Stadt Sindelfingen
Martin Bruno Schmid
Atelier Wilhelmstraße 16 e.V.
70372 Stuttgart Bad-Cannstatt
m@martinbrunoschmid.de
www.martinbrunoschmid.de
Martin Bruno Schmid
2001
Hugo-Häring-Auszeichnung BDA, St. Fidelis Stuttgart
Humboldt Forum im Berliner Schloss, 1. Preis
Cité Internationale des Arts, Paris
Artist in Residency, Reykjavik, Island
Tokyo Residency Programme, Tokyo Wondersite
Akademiepreis, Kunstakademie Stuttgart
Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen u.a. in: Kunstmuseum Stuttgart, Kunsthalle Karlsruhe, Haus der Kunst München, Kunstverein Wiesbaden, Leopold–Hoesch–Museum Düren, DG Kunstraum München, Tokyo Wondersite, Galerie Stadt Sindelfingen, Wyspa Danzig, Villa Merkel Esslingen, Künstlerhaus Stuttgart, AIRL Tbilisi/Tiflis, Museum im Wittelsbacher Schloss Friedberg, Neuer Aschaffenburger Kunstverein, Württembergischer Kunstverein Stuttgart, Städtische Galerie Reutlingen
„Archives des livres non écrits", Kettler Verlag
„Fast Nichts", Arnoldsche Art Publishers
„Retour de Paris - ein Werkvortrag", Kerber Verlag
„Facepeelings 1996-2016“, Kunstverein Pforzheim
„Leisesprecher“, Prima.Publikationen