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Benjamin von Pidoll
Benjamin von Pidoll Architektur Köln
Lichthof_Hintergrund
Benjamin von Pidoll

In einer frühen Phase eines Projekts
denken wir Räume bis ins Detail.
So schaffen wir ein Gesamtwerk, das auf seine Bewohner perfekt auf Maß zugeschnitten ist.

Über das Büro

Mit ganzheitlichem Ansatz spannt die Architektur von Benjamin von Pidoll einen Bogen, der sich vom Neubau freistehender Villen bis hin zur Umgestaltung denkmalgeschützter Objekte erstreckt. Die Einbeziehung der Innenarchitektur in frühen Planungsphasen ermöglicht stimmige Ergebnisse und schafft fließende Übergänge zwischen Baukörper und Innenraum. Dabei liegt der Fokus auf einer puristischen Architektursprache, die mittels präzise ausgearbeiteter Details zeitlos und langlebig wirkt. Konkret gelingt dies durch bedachte Materialwahl, Analyse von Proportionen und mithilfe individueller Lichtdesigns. Die so geschaffenen Räume werden zur minimalistischen Antwort auf die Reizüberflutung der Gegenwart.

Das Team des Architekturbüros Benjamin von Pidoll in Köln.

Fragen an:
Was fasziniert Sie an Architektur?

Mich faszinieren die schier unendlichen Möglichkeiten, die von Beginn eines Entwurfs auf dem weißen Blatt Papier entstehen und sich im Verlauf eines Projekts immer weiter festigen und zu gebauten Räumen führen. Jedes Projekt ist Prototyp und Unikat zugleich und in jeder Projektphase gibt es Details, die beleuchtet werden können.

Welche Person hat Ihre architektonische Haltung geprägt?

Meine Sichtweise auf die Architektur prägten an den Universitäten verschiedene Professoren in unterschiedlichen Kompetenzen. Begonnen beim analytischen Grundwerkzeug, dem Gespür für Materialbewusstsein und Materialeinsatz, über die Fähigkeit, auch mal "über den Tellerrand" hinaus schauen zu können, bis hin zur emotionalen Komponente in der Architektur haben mir die folgenden Personen zu meinem heutigen Handeln verholfen.

Herr Professor Uwe Schröder
Herr Professor Nikolaus Bienefeld
Herr Professor Cord Machens
Herr Professor Mirko Baum

Weiterhin prägen mich nach wie vor Architekten wie etwa John Pawson, Rudolph und Valerio Olgiati, Vincent van Duysen, Peter Zumthor und viele mehr. Sie alle ähneln sich in der exakten und präzisen Formulierung ihrer Projekte und Ergebnisse, auch wenn sie in der Haltung bzw. der architektonischen Sprache grundverschieden sind.

Wie realisieren Sie Qualität in der Architektur?

Qualität entsteht durch aufmerksames Zuhören und die Fähigkeit, die analytischen Ergebnisse eines Ortes und einer Aufgabe in eine architektonische Idee zu formen.
Wir bauen viel für private Bauherrschaft und kreieren mit unseren Projekten maßgeschneiderte Lösungen zu spannenden Aufgaben.
Ein Konzept muss bis zum Ende der Ausführung - also der Fertigstellung des Projekts über alle Leistungsphasen standhalten und darf nicht im Laufe des Prozesses und der Planung verwässern.
Details müssen frühzeitig bedacht und berücksichtigt werden. Dies ist sicherlich eine vernünftige Grundlage, damit Architektur "Qualität" erhält.

Was inspiriert Sie?

Prägung, architektonische Haltung und Inspiration sind eng miteinander verwurzelt.
Mal finden wir Inspiration in persönlichen Erinnerungen und Erfahrungen, mal in Kunst oder alten Vorbildern.
Reisen und die damit verbundenen Erfahrungen und Erlebnisse prägen und inspirieren mich.
Wichtig ist, dass ein gedankliches Bild (mit dem ggf. auch weitere Sinne angesprochen werden) in einen Entwurf transformiert werden kann.

Projektauswahl
Neubau EFH M, Dormagen

Das Einfamilienhaus wird auf einem 5000qm großen Grundstück mit Waldrandlage errichtet. Es entsteht ein Ensemble aus Architektur und Außenraumgestaltung. Der Baukörper breitet sich pavillonähnlich auf dem Grundstück aus und schafft Innen-und Außenräume, die fließend ineinander übergehen. Der repräsentative Bereich des Hauses bettet sich wie ein Steg zwischen die großzügig angelegten Teichflächen. Von diesen Räumen aus eröffnet sich der Blick in Richtung des Waldes und dem Patio, der von einer Showgarage als weiteres Volumen gefasst wird.

Über einen weiträumigen Innenhof wird das Gebäude erschlossen.

Die Terrasse ist umgeben von einer naturbelassenen Teichanlage.

Die großzügige Fensterfront lässt den Blick aus dem Garten in den Innenbereich zu.

Der Grundriss lässt die fließenden Übergänge zwischen Innen- und Außenraum erkennen.

Neubau EFH E&P Hürth

Die Entstehung eines freistehenden Einfamilienhauses auf einem nahezu quadratischen Grundstück von geringer Größe stellte zunächst eine Herausforderungen dar. Heute präsentiert sich der skulpturale Baukörper jedoch selbstbewusst und besticht durch seine kubische und minimalistische Gestalt. Während der Bau sich zur Straße hin eher geschlossen zeigt, öffnet er sich nach hinten und zu den Seiten großzügig mit dem Blick ins Grüne. Eine feine horizontale Linie gliedert die Fassade und trennt optisch das offen gestaltete Erdgeschoss von den privat genutzten Räumen im Obergeschoss.

Die kubische Fassade wird durch Einschnitte und Rücksprünge geformt.

Küche, Ess- und Wohnbereich bilden ein offenes Raumkontinuum.

Minimalisitische Keramiken und Armaturen erzeugen Klarheit und Eleganz.

Küche, Ess- und Wohnbereich bilden die öffentlichen Räume des Hauses

Umgestaltung Haus S, Köln

Einzig die Außenfassade erinnert noch in Teilbereichen an den ursprünglichen Bestand des Hauses aus den 90er Jahren. Heute betritt man über das Entree den Galeriebereich, der über zwei Geschosse das Herzstück des Hauses bildet. Großzügige und offene Räume, die durch das Weglassen massiver Wände entgrenzt sind, schaffen immer neue Blickwinkel und Perspektiven. Fein gerahmte Öffnungen erwecken den Eindruck, dass die Natur ins Haus geholt wird. Raum und Nutzungsbereiche werden durch den pointierten Einsatz von Glas, Eichenholzelementen und Einbaumobiliar definiert.

© Philip Kistner Fotografie

Die Galerie wird über eine Lichtdecke beleuchtet. Die Abstraktion der Architektur wird mit der großen Öffnung in den Garten gebrochen.

© Philip Kistner Fotografie

Eine Lamellenstruktur aus Eiche zoniertdas Entree und bildet einen warmen Kontrast zum Natursteinboden.

© Philip Kistner Fotografie

Die Treppe führt in eine offene Galerie, die Erdgeschoss und Obergeschoss visuell miteinander verbindet.

© Philip Kistner Fotografie

Wiederkehrende Elemente, die Räume optisch miteinander verbinden erzeugen ein Gefühl von Großzügigkeit.

© Philip Kistner Fotografie

Der überdachte Eingangsbereich lässt durch die großzügige Öffnung erste Einblicke in den Innenraum zu.

© Philip Kistner Fotografie

Indirektes Licht schafft spannende Atmosphären. Die Ausbildung der Schattenfugen lassen die Einbauten im Raum schweben.

© Philip Kistner Fotografie

Die Giebelsituation wird im Verlauf der Fenster aufgegriffen und erzeugt lichtdurchflutete Räume.

Benjamin von Pidoll Architektur
Kontakt

Benjamin von Pidoll Architektur
Mohrenstraße 2
50670 Köln
Tel: 0221-82820812
E-Mail: info@vonpidoll.de
Website: www.vonpidoll.de
www.instagram.com/benjaminvonpidoll

Inhaber

Benjamin von Pidoll

Gründung

2012

Auszeichnungen

2020 Best of Houzz Design – 2020 AWARD

Publikationen

2021 Bericht über Haus EP im Cube Magazin: Viel Raum für Geborgenheit Herausgeber: Cube Magazin

2020 Teil einer Buchveröffentlichung: Villa Design by Agata Toromanoff Verlag: Braun Publishing AG

2019 Bericht über Haus L im Cube Magazin: Grosszügig und doch reduziert Herausgeber: Cube Magazin

2018 Teil einer Buchveröffentlichung: HIGH ON… GERMAN ARCHITECTS Kurator: Ralf Daab

2016 Bericht über Haus S im Cube Magazin: Perfektion der Metamorphose Herausgeber: Cube Magazin

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