Die Rohstoffvorräte unserer Erde sind begrenzt. Wie leben wir morgen? ACMS Architekten beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit Fragestellungen des Nachhaltigen Bauens.
Wir bauen keine Gebäude um Energie einzusparen, sondern für den Aufenthalt von Menschen; zum Wohnen, Lernen und Arbeiten. Aus unserer Sicht steht jedoch die Aufenthalts- und Gestaltungsqualität eines Gebäudes keinesfalls im Widerspruch zur Ressourceneffizienz. Für den heutigen Ressourcenverbrauch benötigen wir drei Erden. Höchste energetische Standards einzuhalten ist aus unserer Sicht daher eine gesellschaftliche Verantwortung aber auch wirtschaftlich sinnfällig. Deshalb errichten wir seit über 20 Jahren Gebäude mit niedrigsten Verbrauchswerten, sei es als Passivhäuser, KFW 55 und 40-Häuser oder anderen Standards. Hierbei berücksichtigen wir im Sinne einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie vor allem auch die Aufwendungen für die Herstellung - Stichwort "Graue Energie" sowie die spätere Rückbaubarkeit im Sinne eines "Cradle to Cradle" Ansatzes.
Die Geschäftsführer und BDA Mitglieder (v.l.n.r.) Michael Müller, Olaf Scheinpflug, Prof. Christian Schlüter / Foto: Sigurd Steinprinz, Düsseldorf
Holzbau unerkannt: Die steinerne Fassade mit hellem Verblendmauerwerk reflektiert mit den vertikal proportionierten Fenstern und den horizontal liegenden Stilelementen die historische Nachbarbebauung. Hinter dem Verblendmauerwerk verbirgt sich eine hochwärmegedämmte Außenwand in vorgefertigter Holztafelbauweise. Neben der kostensenkenden Verkürzung der Bauzeit konnte durch die Holzbauteile der Ressourcenaufwand maßgeblich reduziert und über 130 Tonnen CO2 eingespart werden.
Nachhaltige Gebäude sind Häuser mit langer Lebensdauer. Leitgedanke des architektonischen Modernisierungskonzepts war es daher, die Eigenarten des Bestandes zu nutzen. Abgestimmte bauliche und technische Modernisierungsmaßnahmen sorgten dafür, dass die Energieverbräuche des Bestandsgebäudes um 75 % gesenkt werden konnten. So wurden die gesetzlichen Anforderungen nach EnEV deutlich unterschritten. Die Energieeffizienz des modernisierten Atriumgebäudes und ein effektives Energiemanagement im Quartiersverbund sind Bestandteile eines ganzheitlichen Entwurfs.
Das neue Eingangs- und Ausstellungsgebäude des LWL-Freilichtmuseums Detmold ist einer der ersten Museumsbauten mit einem ganzheitlichen und nachhaltigen ökologischen Konzept. Es soll ein in jeder Hinsicht herausragendes Gebäude für die Baukultur in Deutschland entstehen. Die konsequente Verwendung nachwachsender oder recylierter Rohstoffe wie Holz, Lehm und ökologische Betone sowie eine intelligente Gebäudestruktur und Gebäudekonstruktion sind dahingehend optimiert, dass die anlagentechnische Unterstützung ohne Einschränkung des klimatisch-konservatorischen Standards minimiert werden kann.
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Geschäftsführende Gesellschafter: Michael Müller, Dipl.-Ing. Architekt BDA / Prof. Christian Schlüter-Vorwerg, Dipl.-Ing. Architekt BDA / Olaf Scheinpflug, Dipl.-Ing. Architekt BDA
1998