
Unsere Architektur erwächst aus dem Ort, ist dem Zeitgeist verpflichtet – getragen von der Suche nach zeitloser Beständigkeit
Das Büro Steinbach Schimmel Architekten wird von den Partnern und Geschäftsführern Christoph Steinbach und Ulrich Schimmel geführt. Wir verstehen Architektur als verantwortungsvolle Aufgabe, unsere gebaute Umwelt bewusst zu gestalten. Jede Planung entsteht aus der intensiven Auseinandersetzung mit Ort, Aufgabe und Mensch. Ziel ist es, funktionale, präzise durchdachte und gestalterisch überzeugende Lösungen zu entwickeln, die sowohl dem Alltag als auch dem Kontext gerecht werden. Dauerhafte Konstruktionen, der bewusste Einsatz von Materialien und die Sorgfalt in der Ausführung prägen unsere Arbeit. Im engen Austausch mit Bauherren, Fachplanern und Handwerkern entsteht Architektur, die in ihrer individuellen Identität überzeugt. Unser Leistungsspektrum umfasst private, gewerbliche und öffentliche Bauaufgaben – stets mit dem Anspruch, Räume von hoher Qualität und atmosphärischer Dichte zu schaffen.
Teambild
Mich fasziniert an der Architektur, dass sie aus Ideen, Bedürfnissen und Materialien etwas Konkretes und Sinnliches entstehen lässt. Sie verbindet Denken und Handwerk, Konzept und Erfahrung. Besonders spannend ist für mich der Moment, in dem aus der Auseinandersetzung mit dem Ort, der Aufgabe und den Menschen ein stimmiges Ganzes entsteht. Architektur fordert, Komplexität zu ordnen, Entscheidungen bewusst zu treffen und Verantwortung für den gebauten Raum zu übernehmen. Wenn daraus Orte entstehen, die selbstverständlich wirken und gerne genutzt werden, zeigt sich für mich die eigentliche Qualität von Architektur.
In meiner Kindheit hatte ich durch das Interesse meiner Eltern an der Arbeit von Peter Zumthor die Gelegenheit, seine Gebäude – die Therme Vals, das Kunstmuseum Bregenz und den Schweizer Pavillon auf der Expo 2000 – zu erleben. Auch wenn mir ihre architektonischen Qualitäten damals noch nicht bewusst sein konnten, haben sich die Eindrücke dieser Orte tief eingeprägt. Rückblickend wurde in dieser Zeit mein Interesse an Architektur geweckt – getragen von der Erinnerung an Räume, Materialien und Stimmungen. Diese frühen Erlebnisse prägen bis heute meine Haltung und haben entscheidend dazu beigetragen, dass ich selbst Architekt geworden bin.
Qualität entsteht aus dem präzisen Zusammenspiel von Ort, Aufgabe und Mensch. Aus der Identität des Ortes entwickeln wir Lösungen, die dem Zeitgeist entsprechen und zugleich auf zeitlose Beständigkeit zielen. Sorgfältig ausgearbeitete Details, robuste Konstruktionen und ein bewusster Umgang mit Material sichern Alltagstauglichkeit und Wandelbarkeit über den gesamten Lebenszyklus. So entstehen Gebäude mit eigenständigem Charakter – langlebige Lebensräume von bleibendem Wert. Gestalterische Qualität und technische Sorgfalt gehen dabei Hand in Hand: strukturierte Planungsprozesse, qualitätssichernde Checklisten sowie regelmäßige Baustellenbegehungen sind für uns selbstverständlich.
Für mich liegen die wichtigsten architektonischen Aufgaben derzeit im Umgang mit dem Bestand – im Umbau, in der Umnutzung, Sanierung und Erweiterung vorhandener Gebäude. Diese Aufgaben verlangen nicht nur technisches und konstruktives Können, sondern auch eine hohe gestalterische Sensibilität, um Bestehendes weiterzuentwickeln und ihm neue Qualitäten zu verleihen. Ziel muss sein, das (Um)Gebaute langfristig nutzbar und zukunftsfähig zu machen – durch Architektur, die ressourcenschonend und ästhetisch überzeugend ist.
Mich inspirieren einfache, regionaltypische Bauten – etwa Scheunen mit ihren klaren Formen, hohen Räumen und dem sanft einfallenden Licht. In ihrer Schlichtheit und Funktionalität liegt für mich eine große architektonische Kraft. Ebenso faszinieren mich Bauwerke der Antike wie das Kolosseum oder das Forum Romanum. Ihre Konstruktionen sind erstaunlich dauerhaft, ressourcenschonend und damit auch nach heutigen Maßstäben fortschrittlich. Und schließlich ist es die Landschaft, die mich immer wieder anregt: ihre Formen, Materialien und Spuren erzählen von Zeit und Nutzung – und machen jeden Ort einzigartig.
Im Umbau erhält ein Landschaftsarchitekturbüro erweiterte Büroflächen mit separatem Besprechungsraum. Ziel war es, die ursprüngliche Struktur der Scheune in die neue Nutzung zu überführen. Die historische Einfahrt dient nun als Erschließungszone. Eine Treppenskulptur aus Zunderstahl verbindet die Ebenen und erinnert an die frühere Nutzung. Um sie gruppieren sich Arbeitsplätze und der zum Garten orientierte Besprechungsraum. Rohmaterialien wie Lehm, Holz und Beton ergänzen den Bestand sensibel und zeitlos.
Mit dem Neubau der Mensa mit Ganztages- und Unterrichtsräumen wird das Schulareal der Gemeinschaftsschule Neuenstein neu geordnet. Der längs orientierte Baukörper schließt eine Baulücke und fasst den Pausenhof südlich. Nach Norden bildet ein überdachter Zugang den Hofabschluss. Im Erdgeschoss liegt der Speisesaal mit Platz für 300 Essen im Zweischichtbetrieb, darunter der Ganztagesbereich mit direkter Anbindung an das historische Schulhaus. Die Fassade aus Sandstein fügt sich harmonisch in das Ensemble ein; innen prägen Kautschukböden, Sperrholz und Holzwolleplatten das robuste Materialkonzept
Der Neubau präsentiert sich als ästhetisch anspruchsvolles Garagengebäude, das sich harmonisch in die Hanglage des Wohngebiets einfügt. Zwischen einem unterirdischen Regenwasserspeicher und einem nach Süden ausgerichteten PV-Dach aufgespannt, erhält es durch die Schrägdachform eine expressive Gestalt und hohe Raumqualität. Eine holzverkleidete Fassade grenzt den Garten zur Straße ab, während eine Fensteröffnung zwischen Garage und Garten vermittelt. Nachhaltige Holzbauweise, effiziente PV-Anlage, Regenwassernutzung und präzise Details vereinen Funktion, Ästhetik und ökologische Verantwortung.
Steinbach Schimmel Architekten PartGmbB
Zum Buschfeld 5
74613 Öhringen-Obermaßholderbach
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Christoph Steinbach und Ulrich Schimmel
2024
Häuser des Jahres 2025 - Auszeichnung, Projekt: "Loftwohnen in einer Scheune"
ICONIC AWARDS 2025 - Winner, Projekt: "Mensa Neuenstein"
ICONIC AWARDS 2025 - Winner, Projekt: "Loftwohnen in einer Scheune"
ICONIC AWARDS 2025 - Winner, Projekt: "Garage+"
BIG SEE Architecture Award 2025 - Winner, Projekt: "Loftwohnen in einer Scheune"
IDA Design Award 2025 - Auszeichnung Gold, Projekt: "Drei Giebel"
Dezeen Awards 2025 - Longlist, Projekt: "Drei Giebel"
Bundespreis „Umwelt und Bauen“ 2024 - Finalist, Projekt: "Büroscheune"
Bundespreis „Umwelt und Bauen“ 2024 - Finalist, Projekt: "Drei Giebel"
Hugo Häring 2023 - Auszeichnung, Projekt: "Büroscheune"
Landbaukultur Preis 2023 - Anerkennung, Projekt: "Büroscheune"
Best Architects 2023 - Projekt: "Büroscheune"
ICONIC AWARDS 2022 - Selection, Projekt: "Büroscheune"
Beispielhaftes Bauen Hohenlohekreis - diverse Projekte
Häuser des Jahres 2025, Callwey Verlag: Projekt "Loftwohnen in einer Scheune"
FAZ Neue Häuser: Projekt "Loftwohnen in einer Scheune"
AIT 4.2024 Büro und Verwaltung: Projekt "Büroscheune"
Holzmagazin April 2025: Projekt "Drei Giebel"
Deutscher Architekturverlag - Raum für Kreativität. Arbeitswelten im Wandel.: Projekt "Drei Giebel"
Umrisse Zeitschrift für Baukultur: Projekt "Drei Giebel"
Best Architects 2023 Buch: Projekt "Büroscheune"