Wettbewerbe sehen wir nicht nur als ein wichtiges Mittel für die Akquise, sondern auch als Mittel, unser "architektonisches Denken" zu schärfen.
Charakteristisch für unsere Arbeiten ist eine offene und neugierige Herangehensweise an neue Projekte. Bauaufgaben, die eine komplexe Auseinandersetzungen mit dem Bestand erfordern, sei es im städtischen Kontext oder im Gebäudebestand, oder das Planen unter schwierigen Rahmenbedingungen, wie einem knappen Budget oder einem engen Zeitrahmen, sehen wir nicht als Einschränkung, sondern vielmehr als besondere Herausforderung an. Gerade aus diesen Zwängen heraus entstehen durch präzise Analysen einfache und klare Konzepte, die ihre Stärke aus der inneren Logik des Ortes und der Funktion entwickeln. Die Aktivitäten unseres Büros umfassen das ganze Spektrum architektonischen Gestaltens. Realisierte Wettbewerbserfolge in den Bereichen Bildung, Kultur und Infrastruktur machen einen großen Anteil der Projekte aus. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen belegen den hohen Anspruch an Qualität.
Der Schulneubau liegt am Rand der General-Fahnert-Kaserne. Der Standort ist geprägt von der aufgefächerten Baustruktur der Kaserne und dem angrenzenden, großflächigen Waldgebiet. Mit der Setzung eines dreiflügeligen Solitärs wird einerseits ein markanter Endpunkt für das Kasernengelände definiert, andererseits die Öffnung zum attraktiven Grünraum erzielt. Die drei Flügel wenden sich bewusst zum jeweiligen Gegenüber und kommunizieren selbstverständlich mit dem Kontext 'Kaserne – Wald – Stadt'. Das Projekt erhielt eine Hugo-Häring-Auszeichnung und wurde für den DAM-Preis 2021 nominiert.
Die Stadt Oberursel hat sich für eine Weiterentwicklung des innerstädtischen Standortes des zukünftig 7-zügigen Gymnasiums entschieden. Die große Herausforderung des Projekts bestand darin, das große Bauvolumen auf einem knappen Grundstück in den städtebaulichen Kontext zu integrieren. Die Erweiterung umfasst 3 U-förmige Klassenhäuser, einen langgestreckten Riegel mit Fachklassen, eine unterirdische 3-fach-Sporthalle, eine Tiefgarage sowie eine Aula mit Mensanutzung für bis zu 1700 Schüler. Das Projekt wurde mit den DMK Award für nachhaltiges Bauen sowie dem BDA-Preis Hessen ausgezeichnet.
Das Berliner Viertel in Monheim befindet sich im Umbruch. Mit einem Bündel von sozialen und baulichen Maßnahmen will die Stadt Monheim dem einstigen Vorzeigeprojekt nordrheinwestfälischer Großsiedlungsbauten neue Impulse verleihen. Der Neubau der Blauen Kita markiert einen solchen Ort des Wandels im Grau der Peripherie. Durch einen aufs wesentliche reduzierten Entwurf konnte statt der ursprünglich geplanten Container ein sehr kostengünstiges, aber dennoch attraktives Gebäude geschaffen werden. Das Projekt erhielt eine BDA-Auszeichnung sowie einen Preis beim "best architects 2015 Award".
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Tim Denninger, Jan Hertel, Dr. Markus Kilian, Prof. Diana Reichle, Michael Scholz
2008