Unsere Architektur will den Ort sichtbar, erleb- und erfahrbar machen - Menschen berühren - motivieren.
Unser Anspruch ist es Gebäude zu erschaffen, die sich respektvoll in ihre Umgebung einordnen und gleichsam die vorgefundenen Strukturen mutig weiterentwickeln. Unsere Erfahrung sowohl auf der planenden als auch auf der Seite des Bauherren haben uns für eine wirtschaftliche und nachhaltige Bauweise bei hoher Qualität und Funktionalität sensibilisiert.
Nicht immer treffen sich gestalterisch-funktionale Vorstellungen mit ökonomischen Gegebenheiten. Gemeinsam entwickeln wir in einem stetigen Dialog mit allen am Bau Beteiligten Lösungen, ohne dabei auf architektonische Qualität zu verzichten.
Die Möglichkeit bereits durch kleine Eingriffe einen vorhandenen Ort sichtbar, erleb- und erfahrbar zu machen. Seine Nutzung zu verändern und ihn an sich stetig weiterentwickelnde Lebensräume anzupassen. Den Menschen visuell und funktional zu motivieren.
Louis Kahn, weil er mir gezeigt hat was Architektur sein kann.
Walter A. Noebel, weil er mir gezeigt hat, dass Schönheit manchmal auch eine Linie mehr erfordert.
Lina Bo Bardi, weil ich ihr schon gerne im Studium begegnet wäre.
Wir beziehen Kritik konstruktiv in unsere Entscheidungsprozesse mit ein ohne das Ergebnis in Frage zu stellen.
Ein fachlich fundierter Austausch zur Baukultur und die maßgebliche Beteiligung des Berufsstandes an politischen Entscheidungsprozessen zur Gestaltung von Städten und Gebäuden.
Einen Ort sichtbar zu machen. Lebensräume zu erschaffen, die berühren und sich weiterentwickeln.
Die Scheune ist Teil eines Reiterhofs und beherbergt Sattel-, Futterkammer und die Reithalle der Islandpferde. In einem ersten Bauabschnitt wurde die historische Scheune von 1890 instand gesetzt und denkmalgerecht saniert. Anstriche, An- und Umbauten aus den letzten 50 Jahren wurden zurückgebaut und Tragwerk und Fassade durch originale Bausubstanz aus der Umgebung ersetzt. Hinter der Scheune des Vierseithofs öffnet sich das Grundstück in weitläufige Wiesen und Koppeln für die Pferde.
U76A ergänzt eine typische Berliner Hinterhofbaulücke, die in den letzten Jahrzehnten als Parkplatz genutzt wurde durch ein siebengeschossiges Mehrfamilienhaus. Das Gebäude wurde an eine bestehende Brandwand angebaut und öffnet sich mit großen Fensterflächen und gestaffelten Terrassen und Balkonen zum gemeinsamen Innenhof. Basierend auf einer bestehenden Genehmigung von Heim Balp Architekten wurde die Entwurfsplanung überarbeitet und optimiert. Der Garten besteht aus einer gemeinschaftlich mit dem Vorderhaus genutzten großen Wiese und einem intimen Bewohnergarten hinter dem Haus.
Die Wohneinheit liegt im vierten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses am Strausberger Platz 16. Das Gebäude gehört zum Block A Südwest der Karl-Marx-Allee und wurde 1952-1954 nach dem Entwurf des Architekten Hermann Henselmann als Wohngebäude für Arbeiter errichtet.
Die Wohneinheit wurde in Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt modern interpretiert rekonstruiert und spiegelt beispielhaft die Qualität und Ausstattung der damaligen Wohnverhältnisse wieder. Die originalen Steinholzböden und bestehende Einbaumöbel wurden restauriert.
Perackis Gesellschaft von Architekten mbH, Emser Straße 40, 10719 Berlin, info@perackis.de, www.perackis.de
Sarah und Alexander Perackis
2014
Da! 2018 - Architektur in und aus Berlin, Stilwerk Berlin, 03-04/2018
Da! 2019 - Architektur in und aus Berlin, Stilwerk Berlin, 03-04/2019
Bauordnung für Berlin im Bild, Dirk Richelmann/Dr. Udo Moewes/Sarah Perackis, Rudolf Müller Verlag, 2020
Architektur Berlin - Baukultur in und aus der Hauptstadt, Bd. 8, Braun, 2019
Architektur Berlin - Baukultur in und aus der Hauptstadt, Bd. 7, Braun, 2018