
Räume für Menschen erfinden.
Auf der Suche nach zeitgemäßen Antworten auf vielfältige Bauaufgaben finden wir seit 1992 nachhaltige Lösungen. Nachhaltigkeit begreifen wir dabei ökologisch als effizienten Umgang mit Ressourcen und Verwendung regionaler Materialien und ökonomisch als Einsatz dauerhafter Baustoffe und Konstruktionen. Funktionierende und flexible Gebäudekonzepte haben inhaltlich und zeitlich Bestand. Ein Haus, das darüber hinaus durch eine hohe Gestaltqualität besticht, wird zum Identitätsträger für eine Familie, eine Stadt, für die Gesellschaft, und wird so dauerhaft erhalten. “Was schön ist bleibt.” Darum verknüpfen wir in unseren Projekten energetisches Bauen, weit über gesetzlich geforderte Mindeststandards hinaus, mit dem gestalterischen Anspruch an uns selbst und gegenüber unserer Umwelt.
Im Herzen der Hohenzollernhöfe ersetzt das neue Wohnhaus einen abgängigen Nachkriegsbau. Es vervollständigt die spiegelsymmetrische Figur des neobarocken Ensembles. Gestaltprägende Fassadenelemente werden aufgegriffen und neu interpretiert. Dabei liegt das handwerkliche Augenmerk auf der plastischen Fassadengestaltung, der Homogenität von Fassade und Dach und nicht zuletzt in der Reduktion. Der Neubau des KfW-40 Effizienzhauses bildet mit 28 zeitgemäßen Wohnungen und in eigenständiger Gestalt den letzten Baustein innerhalb der denkmalgeschützten Hohenzollernhöfe.
Das traufständige Wirtschaftsgebäude am Waldrand von Minden an der Sauer stand viele Jahre leer. Äußerlich dem Verfall ausgesetzt, war der Wunsch des Bauherrn, das Gebäude wiederzubeleben und einer neuen Nutzung zuzuführen: als Wohngebäude und als Ausstellungs- und Veranstaltungsraum. So galt es das vorhandene großzügige Raumvolumen der Scheune zu wahren und erlebbar zu machen. Alle dienenden Funktionen sind daher in einem eingestellten, hölzernen Möbelelement verborgen.
Pavillonartig liegt das neue Gemeindezentrum im Garten des Pfarrhauses. Eine alte Natursteinmauer führt zum Eingang. Innen öffnet sich der Gemeindesaal über raumhohe Verglasungen zum Garten und bietet Blickbeziehungen zur ev. Kirche im Nordwesten. Durch mobile Trennwände lässt sich der Gemeindesaal in bis zu drei Räume unterteilen. So entstehen auf sehr komprimierter Fläche flexibel nutzbare Räume für die vielfältigen Aktivitäten der Gemeinde.
ARCHITEKTEN STEIN HEMMES WIRTZ
Partnerschaftsgesellschaft mbB
Kuhwaldstraße 64
60486 Frankfurt
Tel 069 25781783
Fax 069 25667825
Hans-Jürgen Stein, Thomas Hemmes, Roger Wirtz
1992
DAM Preis 2017, Scheune Minden, Shortlist
Architekturpreis der Evangelischen Kirche im Rheinland 2015, Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Architekturpreis der Evangelischen Kirche im Rheinland 2015, Neue Mitte Mettmann, Engere Wahl
Baukulturpreis Eifel 2015, Kategorie ‘Bauen im Bestand’, Scheune Minden
Architekturpreis Energie Rheinland-Pfalz 2013, +Energiehaus Farschweiler, Anerkennug
Staatspreis Rheinland-Pfalz Architektur und Wohnungsbau 2013, Petrisberg Entrée, Trier, Engere Wahl
Holzbaupreis Rheinland-Pfalz 2011, +Energiehaus Farschweiler, Anerkennung
Deutsches Architekturmuseum, DAM Preis, Scheune Minden, Shortlist
Deutsches Architektur Jahrbuch 2017, Scheune Minden
DBZ Bauen im Bestand 2016, Scheune Minden
Architekturführer Deutschland 2016, Scheune Minden
DBZ Nachhaltigkeit 2014, +Energiehaus Farschweiler
Bauwelt 10.2014, WB Studierendenhaus