„Wir schauen uns genau an, was es am Ort bereits gibt. Wir bauen eigentlich nicht neu, wir bauen weiter.“
Der Schwerpunkt unseres Büros liegt auf dem Bauen im Bestand, der Denkmalpflege, und dem Bauen in (ländlichen) Ortskernen. Wir sind überzeugt, dass man "alte" Häuser zeitgemäß instandsetzen kann, ohne dabei ihre Qualitäten zu verlieren.
Qualitätvolle Neubauten und Ergänzungen runden unser Profil ab. Wir profitieren dabei aus unseren Erfahrungen mit Altbauten, um langlebige, zeitlose und räumlich komplexe Architektur zu schaffen.
Wir denken konzeptionell. Wenn nicht klar ist, was aus einem bestehenden Gebäude, einem Grundstück oder einem Stück Dorf werden soll oder kann, bieten wir umfassende Beratung.
Unser Architekturbüro in einer ehemaligen Post
„Als Architekten gestalten wir unsere Umwelt aktiv mit. Das bedeutet eine hohe Verantwortung; dafür kann man etwas bewirken oder erschaffen.“
„Je länger, je mehr faszinieren uns die oft namenlosen Baumeister vernakulärer Architektur. Bauernhäuser, Stadthäuser oder Wirtschaftsgebäude und Nutzbauten sind oft vordergründig unspektakulär, aber im Detail sorgfältig, mit Liebe zur Sache und mit großer Kenntnis von Material und Techniken erstellt.“
„Qualität in der Architektur braucht Zeit, Dialog (oder Diskussion), und Beharrlichkeit. Am wichtigsten ist, sich von Hindernissen nicht entmutigen zu lassen.“
„Das Bauen im Bestand und im gewachsenen Kontext ist für uns bewusst klar im Fokus. Das ist nicht nur ökologisch und sozial nachhaltig. Es mag paradox klingen: aber im Bestand gibt es oft die größeren entwerferischen Freiheiten!“
Anpassung der Güterbahnhofshalle in Remagen in ein Ingenieurbüro für die Pirmin Jung Deutschland GmbH, Ingenieurbüro für Holzbau (Fassade & Aussenraum: Mertens Architekten, Bad Neuenahr). Um die Raumwirkung der Halle zu erhalten und trotzdem ein ruhiges Arbeiten zu ermöglichen, werden hölzerne Boxen eingestellt. Sie nehmen Funktionsräume wie Drucker, Kaffeeküche und Besprechungsräume , aber auch Einzel- und Ruhearbeitsräume auf.
Zugleich inszenieren die Boxen die formalen Möglichkeiten des Materials Holz. In der Umgebung der Halle (die aus Backsteinen besteht) wirken die Boxen wie Möbelstücke.
Reparatur, Anpassung und Anbau einer dörflichen "Vorstadtvilla" aus den 1920er Jahren.
Das Haus sollte seinen ursprünglichen Charme zurückerhalten und zugleich ein zeitgemäßer Wohnort für eine große Familie werden. Es entstanden zwei Wohneinheiten für mehrere Generationen.
Das barocke Bauernhaus in einem Eifeldorf wird umfassend repariert. Dabei versuchen wir, so viel Originalsubstanz wie möglich zu erhalten. Notwendige neue Ergänzungen oder Reparaturen sollen als solche erkennbar bleiben, werden also nicht auf alt getrimmt. Sie sollen aber mit dem Alten zusammen ein harmonisches Gesamtbild ergeben.
Die riesige Scheune bleibt unbeheizt, nur eine eingestellte hölzerne Kiste nimmt Treppenhaus und Bad auf.
Nicht zuletzt dank des engagierten Bauherrn und viel Eigenleistung ist das Haus ein Experimentierfeld für „neue alte“ Techniken im Umgang mit alter Bausubstanz.
Herres & Pape Architekten PartGmbB
BDA
Moselstrasse 13
54528 Salmtal
T +49 6578 820 99 41
info@herresundpape.de
www.herresundpape.de
Uli Herres / Sarah Pape
2016
Holzbaupreis Eifel 2020
HOLZBAUPLUS 2020