„Über Konzepte reden alle und wissen alle Bescheid. Aber nicht über Material und Farbe.“
MÄCKLERARCHITEKTEN ist ein Büro für Architektur und Städtebau in Frankfurt am Main. Rund 60 Mitarbeiter/innen entwerfen, planen und realisieren mit hohem Anspruch an Ästhetik und Detail große und kleine Bauwerke bis hin zu Stadtquartieren für kommunale, gewerbliche und private Auftraggeber in ganz Deutschland.
Eine Teambesprechung mit Christoph Mäckler, Claudia Gruchow (re.) und Mischa Bosch,Thomas Mayer und Dieter Hassinger (lks.)
Foto: Rainer Taepper
Das komplexe Zusammenspiel so vieler Aspekte beim Entwerfen, Planen und Bauen und auch die Möglichkeit, mit Architektur Atmosphären zu schaffen.
Mehrere Personen haben meine Haltung geprägt, nennen möchte ich Le Corbusier, Bruno Taut, Gottfried Böhm sowie Peter P. Schweger und Christoph Mäckler.
Es ist das erkennbare Konzept, das sich im großen wie im kleinen Maßstab bis in das Detail durchgängig widerspiegelt. Dabei muss sich die Architektur vom Zwang des Originellseins befreien.
Die Dauerhaftigkeit des Materials und der Konstruktion sind wichtige Kriterien bei der Nachhaltigkeit von Gebäuden. Der heute so wichtige Grundsatz einer energetisch optimierten Bauweise lässt sich oft auch ohne erheblichen technischen Aufwand, allein durch die richtige Wahl der Materialien erreichen.
Alles!
„Wo sich einst jeden Tag 3.000 Bergbauarbeiter den Kohlenstaub vom Leib duschten, ist PACT Zollverein entstanden, ein hoch spannendes Zentrum für Gegenwartskunst […]. Bei aller Überprüfung der Gegenwart und Ausrichtung auf die Zukunft bleibt die Geschichte stets präsent. Sie ist am Gebäude selbst ablesbar, an seinen weiß gefliesten Wänden, an den Spiegeln und Seifenschalen, die an die vormalige Funktion der Kaue erinnern. Zwischen Zukunft und Vergangenheit ist PACT so ein spannender Hybrid, […].“ Zitat: Esther Boldt, Journalistin/Theaterkritikerin
Den Charakter erhält das alleinstehende Haus mit weißen Putzfassaden vor allem durch die markanten steilen Giebelfelder mit geradem Abschluss der Kaminkante. Weiße filigrane Sprossenfenster mit farbig gestrichenen Holzläden und Faschen aus Naturstein betonen den Landhaus-Charakter. Die großzügigen Fenster öffnen sich mit im Detail ausgetüftelten Fensterflügeln zum Garten und Park. Farben, Formen und Materialien im Inneren sind sorgfältig aufeinander abgestimmt und sollen nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft noch gefallen.
Die Architektur des neuen Terminals ist geprägt von tageslichtdurchfluteten Räumen in warmen Naturtönen. Passagiere steigen nicht von einer Maschine in die nächste, sondern aus einer Maschine in ein Bauwerk, das zum Verweilen einlädt. Viel Glas sorgt für Tageslicht in den großzügigen Räumen. Das Bauwerk wurde konzeptionell als „wachsendes Terminal“ entwickelt – „Growing Beetle“, das auf einem flexiblen, Modulsystem basiert.
MÄCKLERARCHITEKTEN GmbH
Schaumainkai 101
60596 Frankfurt am Main
T +49(0)69 50 50 800-0
chm@chm.de, www.chm.de
Geschäftsführer: Christoph Mäckler, Claudia Gruchow, Thomas Mayer und Mischa Bosch.
1981