Der Neubau des SOS Kinderdorfes besteht aus 5 Gebäudeteilen. Drei sind um einen zentralen Platz mit einer alten Eiche und dörflicher Atmosphäre angeordnet. Die Fassaden bestehen aus naturbelassenen, vertikalen Holzlamellen mit abgerundeten Ecken.
Café, Kindertagesstätte und Projekträume sind nach Süden ausgerichtet, sodass Blickkontakt zum Spielplatz sowie zur Garather Schlossallee besteht.
2 weitere Gebäude auf einem separaten Grundstück nutzen einen gemeinsamen begrünten Innenhof und bieten Platz für Wohngruppen und Kinderdorffamilien.

Das 80er Jahre Bestandsgebäude der Werft 16 direkt am Rhein ist gekennzeichnet durch eine prägnante Aluminium-Modul-Fassade. Bei der umfangreichen energetischen Sanierung blieb der ursprüngliche Charakter erhalten. Eine markante optische Veränderung gibt es dennoch: Der Bau wurde um ein Geschoss aufgestockt. Die Designsprache wurde aufgegriffen und in Geometrie und Materialität fortgeführt. Die Wirkung des neuen Körpers wird durch eine Auskragung an der Längsfassade verstärkt und macht die Werft 16, vor allem durch die vergoldete Fassade und die großzügige Dachterrasse, zu einem Eyecatcher.

Bei unserem ersten Besuch bei BAYER in Monheim waren wir völlig begeistert: Das Gebäude, in dem sich das Restaurant befindet und das Ende der 70er Jahre von Kisho Kurokawa entworfen wurde, sieht aus wie ein Brutalismus-UFO, das in eine wunderbare Parklandschaft eingebettet.
Wir haben dann eine Studie erstellt, die Akustik, Optik und Kunstlichts verbessert hat – im Spirit des Originalentwurfs. Neben dieser Planung entwickeln wir nun auch einen Masterplan für weitere Sanierungen im gleichen Gebäude und treiben die Sanierung von zwei Besprechungsräumen voran.