neu im club
Ben Brix
Baufrösche • Architekten und Stadtplaner GmbH Kassel
Wunschhalus
Ben Brix

Wir schaffen eigene Orte, an denen Menschen gerne leben, lernen, arbeiten und sich begegnen können – und eine Architektur, die sie dabei unterstützt.

Über das Büro

Unser Ziel ist es, selbstverständliche und identitätsstiftende Gebäude zu entwickeln, die sich an den Bedürfnissen ihrer Nutzer ausrichten.
Die Ästhetik unserer Architektur ist „offen für Aneignung durch Gestaltung“: sie ist in Lautstärke und Tempo auf den jeweiligen Ort, die Aufgabe und sinnvoll einsetzbare Technik abgestimmt und hält sich an gelebte Traditionen.
Der Wiedererkennungswert unserer Werke beruht dabei nicht auf einem formalen Stil, sondern ergibt sich aus der Annäherung an die jeweiligen Aufgaben und unserer Arbeitsweise im Team.

Blick ins Büro

Fragen an:
Was fasziniert Sie an Architektur?

Als Architekten haben wir nicht nur die Möglichkeit unsere Umwelt mitzugestalten, sondern auch die Beziehungen der Menschen untereinander. Wir leben in einer Zeit mit zunehmender Mobilität und sich immer weiter verteilender sozialer Beziehungen. Trotzdem beobachten wir mit der Suche nach neuen lokalen Gemeinschten auch einen Gegentrend. Mich reizt es, hier mitzudenken und den Rahmen für solide nachbarschaftliche Strukturen mitgestalten zu können!

Welche Person hat Ihre architektonische Haltung geprägt?

Meine Kinder. Immer deutlicher.

Was sind für Sie derzeit die wichtigsten architektonischen Aufgaben?

Architektur kann keine finalen Antworten geben, sondern muss immer auch offen für Aneignung und Anpassungen sein. Ein Gebäude wird nur dann dauerhaft Bestand haben, wenn es von seinen Nutzern akzeptiert und wertgeschätzt wird. Diesen emotionalen Wert der Architektur dürfen wir bei allen Kostenfragen und Zertifizierungen nicht aus dem Blick verlieren!

Projektauswahl
Brauhaus Bad Sobernheim

Das Kulturdenkmal Disibodenberger-Kapelle stand viele Jahre ungenutzt leer und verfiel zunehmend. Nun wurde der spätgotische Bau aus dem 14. Jahrhundert zu einer Brauereigaststätte umgebaut. Der Erhalt des ehemals zur Wirkstätte Hildegard von Bingens gehörenden Gebäudes wird somit auch weiter gesichert.

Die Kapelle wurde bereits im Mittelalter profaniert und viele Jahre als Lagerhaus genutzt. Die nachträglich eingezogenen Zwischendecken wurden teilweise zurückgebaut. Die Narben bleiben sichtbar, damit auch dieser Teil der Geschichte erlebbar bleibt (Blick in den Chor).

Die obere Zwischendecke (oben im Bild zu sehen) bietet Raum für die neue Galerie. Die unsere Zwischendecke (Gewölbedecke) bleibt erhalten und bildet den Boden für das neue Obergeschoss.

Im Eingangsbereich werden die drei Ebenen über eine neue, leichte Treppenkonstruktion und einen Aufzug miteinander verbunden.

Technische Infrastruktur der Gastronomie sowie erforderliche Sanitär- und Lagerräume werden in einem Nebengebäude untergebracht

Der alte Anbau wurde zurückgebaut und die Kapelle somit wieder freigestellt.

Ersatzneubau der Sport- und Schwimmhalle

Das denkmalgeschützte Ensemble der Wöhlerschule wird durch eine Reihe von Schulpavillons geprägt, die durch einen überdachten Erschließungsgang miteinander verbunden werden. Der Neubau mit Sport- und Schwimmhalle reiht sich in diese Struktur ein und bildet einen räumlichen Abschluss für den Schulhof.

Der Neubau nimmt sowohl in seiner Form als auch bei seinem Material Bezug auf die Struktur der klar geordneten Lehrgebäude. Dennoch erreicht er durch sein umlaufendes Fensterband und durch den Einsatz zeitgemäßer Materialien ein hohes Maß an gestalterischer Eigenständigkeit.

Die zweigeschossige Sporthalle ist hingegen halb in das Erdreich eingegraben, so dass das Dach mit einheitlicher Höhe und mit gleicher Konstruktion durchlaufen kann.

Die erforderlichen Nebenräume befinden sich in der Mitte des Gebäudes, die Zentralen für Haus- und Schwimmbadtechnik unterhalb der Schwimmhalle. Dadurch ergibt sich ein kompakter und wirtschaftlicher Baukörper, der sich wie selbstverständlich in die Umgebung einfügt.

Blick in die zweigeschossige Halle.

Seniorinnenwohnhaus, Frankfurt

Am Rand der Frankfurter Altstadt realisierten wir als Generalplaner für das St. Katharinen- und Weissfrauenstift ein Passivhaus mit 28 Wohnungen für alleinstehende Seniorinnen mit geringem Einkommen. Im Erdgeschoss befinden sich ein Büro und ein Gemeinschaftsraum mit Zugang zum großzügigen Garten direkt am Frankfurter Stadtwall.

Straßenfassade

Blick in die Stadt

Blick zum Stadtwall

Blick aus dem Gemeinschaftsraum in den Garten

Baufrösche • Architekten und Stadtplaner GmbH
Kontakt

Baufrösche • Architekten und Stadtplaner GmbH
Lange Straße 90
34131 Kassel

T (0561) 937 99 0
F (0561) 937 99 22
kassel@baufroesche.de
www.baufroesche.de

Inhaber

Dr. Ben Brix, Uwe Hoegen, Manfred Lenhart, Berthold Rach, Michael Rudek

Gründung

1978

Publikationen

Leben im Mietshausprojekt - Nachbarschaftlich orientiertes Wohnen zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Wohnen 2.0 - veröffentlicht in: Umbau mit Bestand Nachhaltige Anpassungsstrategien für Bauten, Räume und Strukturen, Reimer Verlag, 2011

Artikel weiterempfehlen
Neueste Berufungen