
Wir planen und bauen Raumkörper für Menschen.
Im Vordergrund stehen für uns Atmosphäre und Materialität.
Dies sind der Schlüssel zu den wichtigen Themen heute.
Wir wollen mit unseren Projekten einen Unterschied machen der erfahrbar ist. Dabei setzten wir uns mit der Sinneswahrnehmung auseinander wie Körpertemperatur, Oberflächen oder Licht, und wie man diese atmosphärisch wahrnimmt, also wie man sich in Räumen fühlt. Dabei arbeiten wir vom Interieur, zum Gebäude, zur Landschaft und auch häufig mit Installationen und Ausstellungsgestaltungen. Im Vordergrund steht dabei die Körperlichkeit der Intervention.
Dabei arbeiten wollen wir eine Erfahrung für den Besucher ermöglichen, die Identitätsschöpfend sein kann. Dabei bewegen wir uns an der Grenze zur Kunst, mit unserm Hintergrund Bilhauerei und Musik. Die Wirkung entsteht auch durch die Unmittelbarkeit der Materalien und der Reduktion der Konstruktion auf das Wesentliche. Diese reduktion kommt dann auch den Baukosten zu Gute.
Silvia Benedito (li.) und Alexander Häusler (re.) bei der Raum-Installation im Carpenter Center von Le Corbusier an der Harvard University. Die Ballons zeigen den Aktionsraum des Menschen auf und nehmen indirekt auf Cobu's Modulor Bezug.
Das man in einen Körper hineingehen kann, und sich dabei (meist unbewußt) selbst erfährt. Das hat viel mit unserem eigenen Körper und mit Umwelt zu tun. Wir bewegen uns ja auch in der Stadt in und um Bau-Körper.
Von dem abstrakten und doch unmittelbaren Umgang mit Material hat mich Aris Konstantinidis immer sehr beeindruckt. An Alejandro de la Sota habe ich immer bewundert, dass er jede Aufgabe aus ihrem speziefischen Kontext entwickelt hat, das fängt bei Nutzung an schließt aber Ort, Tragwerk, Konstruktion, Raum und Detail mit ein; jedes Gebäude ist völlig anders. Zumtor hat Atmosphäre in den Vordergrund gebracht, das ist bei seinen gebäuden auch erfahrbar.
Es fängt an, die verschiedenen Kontext zu verstehen und eine Haltung zur Bauaufgabe zu entwickeln und dabei herauszufinden, was das Besondere an dem Projekt ist, um daraus ein Konzept zu entwickeln. Danach steht viel Detailarbeit an das sich dieses Besondere auch im Körper und Raum der Inervention wiederfindet.
Wir arbeiten an einem kleinen Geschäftshaus, einem Wohnhausanbau, einem Wohnungsbau und an einem Landschaftspark. Das sind unsere wichtigsten Aufgaben im Moment. Die wichtigste Aufgabe "der Architektur" ist es für uns unsere eigene Leiblichkeit und die Körperlichkeit der Umwelt erfahrbar zu machen. Das "in der Welt Sein" als was Tolles erfahrbar machen, und Natur als Teil unserer selbst wieder zu schätzen.
Das sind drei Dinge: Zum einen Material und Konstruktion und wie man das erfahrbar machen kann. Zum anderen setzen wir uns viel mit Kunst auseinander, dort werden zur Zeit viele wichtige Themen zu Soziologie oder Nachhaltigkeit in ästhetische erfahrbar gemacht, das interessiert uns sehr. Und dann kommt noch die Lust zu verschiedenen Theorien zu Philosphie und Soziologie die sich mit Raum auseinandersetzen.
Lebens-und Arbeitsraum für psychisch behinderte Menschen mit Optimierung der Arbeitsprozesse, sowie Integration der Außenräume. Energieoptimierung, gewerbe- und Industriebau, wohl-befindliche Arbeitsumwelt. Bruttofläche: 4400 m Bauherr: Lebenshilfe Werkstätten der Region 10 GmbH. Planungs- und Bauzeit: 2012-2015
Installation-Performance, Carpenter Center for the Visual Arts (CCVA), Cambridge, USA, 2016
Pneuma(tic) Bodies ist eine Installation von Skulpturen und Skizzen, die die Beziehung des menschlichen Körpers zum Objekt erforscht und einen architektonischen Raum durch das umhüllende Medium Luft schafft. Drei große ballonartige Formen aus dünnem Kunststoff besetzen größere visuelle und physische Bereiche des Carpenter-Centers Level 1.
Planungskonzept für ein 210 Ha grosses Areal entlang der Ingolstädter Donau. Entwurfsplan basiert auf 4 Hauptprinzipien : 1. Schaffung eines ausgewogenen Ökologiesystems entlang des Flussufers 2. Mehr Einklang des Ingolstädter Lebensstils mit der Natur Flussufers 3.Entwicklung einer starken städtischen Identität, geprägt durch die Donau 4. Darstellung der städtischen Wachstumsmöglichkeiten durch Vereinigung mit dem Fluss. wichtige Komponente des Parks bildet der sich über 12 Kilometer erstreckende Donau Loop (Donaurundweg). Der Rundweg verbindet bestehendes mit neu geschaffenem. 2013-2015
OFICINAA architektur + städtebau
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85049 Ingolstadt
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Alexander Häusler, Silvia Benedito
2010
Europan 8, Europan 9, Architizer, American Architecture Prize
Landschaft Stimmung, Architekturgalerie München 28.7.-27.8. 2017
Landschaft Stimmung, Actar Verlag, 2016
Thermodynamic Interactions, Actar Verlag 2015
Rising Vision, Verlag der TU München 2015
Industriebaupreis 2016
LAF, Landscape Architectural Frontier, #013, Bejing